Naturbelassenes Hundefutter: Ein Trend mit Biss
Auf der Suche nach dem Optimum für die Gesundheit des treuen Vierbeiners zieht naturbelassenes Hundefutter immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Doch was steckt hinter diesem Trend, und welche Vorteile bietet es im Vergleich zu herkömmlichem Hundefutter?
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Natürliche Ernährung im Trend
Lange Zeit wurde wenig hinterfragt, was in den bunten Tüten und Dosen aus dem Supermarktregal enthalten ist. Doch die Zeiten ändern sich. Immer mehr Hundebesitzer interessieren sich für eine natürliche Ernährungsform ihrer Tiere. Naturbelassenes Reico Hundefutter oder entsprechendes Futter von anderen Marken steht für eine Ernährung ohne unnötige Zusätze.
Die Philosophie des natürlichen Hundefutters
Die Idee hinter dem Konzept ist simpel: Die Ernährung soll sich an der des wilden Vorfahren des Haushundes – dem Wolf – orientieren. In der Natur frisst dieser überwiegend Fleisch, ergänzt durch Beeren, Kräuter und gelegentlich die Mageninhalte seiner Beute. Naturbelassenes Hundefutter versucht, dieses Spektrum möglichst genau nachzubilden. Folgende Dinge gelten für die meisten Marken von natürlichem Hundefutter:
- Natürlich und unverarbeitet: frisches Fleisch bildet die Basis.
- Pflanzliche Komponenten: gegebenenfalls Früchte und Gemüse zur Ergänzung.
- Vitamine und Mineralstoffe in ihrer urtümlichen Form.
- Keine künstlichen Zusatzstoffe oder Konservierungsstoffe.
Die Vorteile einer naturnahen Ernährung für Hunde
Die Anzahl der Befürworter von naturbelassenem Hundefutter wächst stetig, und dies nicht ohne Grund. So wird berichtet, dass Hunde, die natürlich ernährt werden, eine Reihe von positiven gesundheitlichen Veränderungen zeigen. Dies sind unter anderem:
- Verbesserte Verdauung:
Einer der ersten sichtbaren Effekte einer Umstellung auf naturbelassenes Futter ist häufig eine Verbesserung der Verdauung bei den Hunden. Empfindliche Magen-Darm-Trakte profitieren von der schonenden Kost, die weniger Getreide und keine künstlichen Zusätze enthält. Die Kotbeschaffenheit wird oftmals fester und regelmäßiger, was darauf hindeutet, dass der Hund die Nährstoffe besser aufnehmen und verwerten kann. - Verbesserung von Fell und Haut:
Ein weiterer, schnell feststellbarer Vorteil ist das Erscheinungsbild des Fells und der Haut. Naturbelassenes Futter ist reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die aus hochwertigen Fleischquellen und manchmal auch aus Zusätzen wie Fischöl stammen. Diese essentiellen Fettsäuren tragen zu einem glänzenden Fell und einer robusten Hautbarriere bei, was wiederum zu weniger Hautirritationen und Ekzemen führen kann. - Stärkung des Immunsystems:
Ein oft gelobter Nutzen ist die Stärkung des Immunsystems und die dadurch bedingte Steigerung der Vitalität. Natürliche Diäten versorgen den Hund mit einer breiten Palette an Mikronährstoffen in ihrer natürlichsten Form, die synthetischen Ergänzungsmitteln überlegen sein könnten. Dies kann zu einer verbesserten Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Infektionen führen. - Weniger Unverträglichkeiten:
Hinzu kommt die mögliche Reduzierung von Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten. Viele konventionelle Futtersorten enthalten Füllstoffe und Zusatzstoffe, die allergische Reaktionen hervorrufen können. Naturbelassenes Futter hingegen hat eine einfachere Zusammensetzung, was die Identifikation von Allergenen erleichtert und das Risiko von Unverträglichkeiten verringern kann.
Was beim natürlichen Hundefutter zu beachten ist
Um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, sollte man auch bei naturbelassenem Hundefutter auf einige Punkte achten:
- Rationierung:
Eine überschüssige Kalorienaufnahme kann schnell zu Übergewicht führen, das wiederum das Risiko für Diabetes, Gelenkprobleme und andere Erkrankungen erhöht. Andererseits kann eine nicht ausreichende Futtermenge zu Unterernährung und damit verbundenen Gesundheitsproblemen führen. Die genaue Mengenberechnung basierend auf Größe, Gewicht, Alter, Aktivitätsniveau und Stoffwechselrate des Hundes ist somit von größter Bedeutung. - Ausgewogenheit:
Darüber hinaus ist die Ausgewogenheit in der Zusammensetzung der Nahrung entscheidend, um ein optimales Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten zu sichern. Proteine sind essentiell für den Aufbau und Erhalt von Muskelmasse, während Fette als Energielieferant dienen und für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine notwendig sind. Kohlenhydrate, obgleich nicht in dem Maße essentiell wie bei Menschen, können eine zusätzliche Energiequelle sein und Ballaststoffe liefern, die eine gesunde Verdauung unterstützen. Ein Ungleichgewicht dieser Makronährstoffe kann Mangelerscheinungen oder andere Ernährungsprobleme verursachen. - Abwechslung:
Auch bei naturbelassenem Futter ist Abwechslung wichtig. Verschiedene Fleischsorten, wie Huhn, Rind, Lamm oder auch Fisch, liefern unterschiedliche Aminosäurenprofile und Fettsäuren. Pflanzliche Bestandteile in Form von Gemüse und Obst bereichern die Nahrung um Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.